Die CSU Sulzberg-Moosbach hat den Verwaltungsexperten und Mitarbeiter im Bauamt des Landratsamts Oberallgäu Michael Läufle einstimmig zum Kandidaten für die Nachfolge des ersten Bürgermeisters Thomas Hartmann nominiert.
Damit wird es nach 24 Jahren wieder zu einer „echten“ Wahl kommen, da sowohl die Freien Wähler als auch die Grünen angekündigt haben, eigene Kandidaten für die Wahl aufzustellen.
Ortsvorsitzende Cordula Hörmann stellte zu Beginn der Versammlung die Kriterien heraus, mit den denen man nach einem Kandidaten gesucht habe. Der Kandidat sollte sich sehr gut in der Verwaltung auskennen, es sollte ein „echter“ Allgäuer bis etwa 45 Jahre sein. Außerdem sollte der Kandidat sympathisch und charakterstark sein.
Mit Michael Läufle wurde ein Kandidat gefunden, auf den die diese Eigenschaften alle zutreffen.
Bei seiner Bewerbungsrede gab der Kandidat zunächst einen kurzen Abriss über seinen Werdegang. Aufgewachsen in Kempten schloss er die Schulzeit mit dem Abitur ab. Nach dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr verschlug es ihn zum Studium der Philosophie nach München.
Der Kontakt ins Allgäu hielt er insbesondere zu den Turnern der TG Allgäu, bei denen er in vielen Positionen u. a. als Sportler, Trainer und in der Vorstandschaft tätig war und ist.
Im Jahr 2014 wechselte er ins Landratsamt Oberallgäu und war hier für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Zudem begann er parallel mit dem Studium der Verwaltungswirtschaft und lernte an unterschiedlichen Stellen des Landratsamtes, welche Aufgaben in einer Behörde anfallen und bewältigt werden müssen.
Seit dem Jahr 2017 ist er im Bauamt für die Gemeinden Oberstdorf, Bad Hindelang und Sulzberg zuständig. Weiteres Fachgebiet sind alle baulichen Belange von Seilbahnen.
Warum bewirbt er sich für Position des 1. Bürgermeisters und warum gerade in Sulzberg? Das Interesse an der Kommunalpolitik sowie seine Verwurzelung bei den Bürgern sind seine Motivation. Sulzberg sei eine Vorbildgemeinde, habe ein funktionierendes Gemeinwesen und pflegt ein positives Miteinander und einen guten Zusammenhalt. Sein Patenonkel, seine Cousinen und Cousins leben in Sulzberg. Außerdem hat er einen guten Einblick in die Entwicklung der Gemeinde, da alle Sulzberger Bauanträge über seinen Schraubtisch gehen.
Ein Wort von Adolf Kolping inspiriert den Kandidaten: „Wer Mut zeigt, macht Mut!“
Wer nicht mutig ist, der kann sich nicht an Herausforderungen, die sich ergeben, heranwagen. Mit seiner Bewerbung will er die hervorragende Entwicklung der Gemeinde fortführen und Zukunftsthemen wie Senioren- und Wohnraumpolitik langfristig angehen.
Mit seiner Kompetenz in der Verwaltung will der 32-jährige punkten und den eingeschlagenen Weg von Bürgermeister und Gemeinderat fortführen.